Foodcoop Radieschenbund

Die Versorgung mit Nahrungsmitteln ist eines der grundlegenden mensch­lichen Bedürfnisse. Diese wollen wir für alle Beteiligten so er­freulich und für die Böden und das Klima so nachhaltig wie mög­lich gestalten. Da die Lebensmittel­industrie diesbezüglich über weite Strecken versagt, bauen wir uns unsere eigenen Strukturen!

Der Radieschenbund

Der Radieschenbund ist eine Wiener Lebensmittelkooperative (Foodcoop), in der Brestelgasse 20 in Ottakring mit dem Ziel regionale Netzwerke und öko­logi­schen Landbau zu fördern. Wir sind als Verein organisiert, der nicht auf Gewinn ausgerichtet ist und ausschließlich gemeinnützige Zwecke verfolgt.

Zu unseren Aktivitäten zählen:

Unsere Struktur

Im monatlichen Plenum werden alle wichtigen Ent­scheidungen basis­demo­kratisch getroffen.
Die Vereins­arbeit wird von den Mit­gliedern gemein­sam erledigt. Dazu organisieren wir uns in einzelnen Arbeits­kreisen.
Alle Mitglieder engagieren sich ehren­amtlich. Grund­kosten wie zum Beispiel die Raummiete für unser Lager werden über einen kleinen monatlichen Mitglieds­beitrag finanziert.

Unser Lager

Unsere Räumlichkeiten befinden sich in einem hübschen Souterrain in der Brestel­gasse 20 – zwischen Yppen­platz und Brauerei, gleich bei der Otta­kringer­straße.

Diese teilen wir uns mit zwei weiteren wert­vollen Initiativen:

  • Die brotpilot:innenbrotpiloten.at sammeln Backwaren frisch von gestern von Bäckereien ein und geben sie auf Märkten und Events weiter.
  • Bei LeiLaleila.wien – kannst du dir Werk­zeug, Camping­ausrüstung, Pola­roid­kameras und noch vieles mehr für eine kleine Leih­gebühr ausleihen. Das ist günstiger als immer alles zu kaufen, spart Platz und schont die Umwelt und unsere Ressourcen.

Lebensmittel

Lebensmittel beziehen wir so regional wie möglich aus klein­strukturierter Bio-Land­wirtschaft. Teils werden diese ins Lager geliefert, teils organisieren wir den Trans­port selbst. Von dort kann jedes Mitglied seine Waren selbständig abholen.

Insgesamt haben wir über 1000 verschiedene Produkte von ca. 50 Produ­zent*innen im Programm.

Da gibt es z.B.: Saisonal verschiedenes Obst und Gemüse vom Apfel bis zur Zitrone, verschie­denste Milch­produkte von Kuh, Schaf und Ziege, Brot und Eier, Essig und Öl, Kakao und Kaffee, Säfte und Schnäpse, Gemüse je nach Saison, Pilze, Tofu, Seitan, Tempeh, diverse Getreide­sorten, Hülsen­früchte, Mehle, Flocken, etc., Wein und Bier, Fleisch von Huhn, Rind und Schwein, Gewürze aus dem Wald­viertel und aus Afrika, Tees und Küchen­kräuter, Senf und Schoko­lade, Salz und Pfeffer, Reis und Nudeln, Trocken­früchte und Oliven und und und

Mitmachen!

Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Als Radieschen kommst du einfach und direkt and hervor­ragende Bio­produkte aus erster Hand und unter­stützt gleich­zeitig aktiv klein­strukturierte, regionale Land­wirt­schaft

Du hast zwei Möglichkeiten, dich an der Foodcoop zu beteiligen:

  • Als proaktives Mitglied: Du bringst dich aktiv ein, hilfst mit den Radieschen­bund zu gestalten und zahlst dafür einen ver­ringer­ten monatlichen Mitgliedsbeitrag.
  • Als einfaches Mitglied: Du nützt und stützt das Radieschen durch deinen Konsum, hast ansonsten aber keine Ver­pflich­tungen und dennoch alle Rechte – gegen einen etwas höheren Mit­glieds­beitrag.


(Schon etwas älteres Video, aber größten­teils nach wie vor stimmig.)

Wie einsteigen?

Schick einfach ein Mail mit deiner Interessen­bekundung und gerne auch ersten Fragen an .
Du bekommst dann eine Antwort mit ersten Details und wirst in Folge zum Einstiegs­treffen eingeladen.

Die persönliche Teilnahme an einem solchen Treffen ist Vor­be­ding­ung zum Einstieg in die Foodcoop. Dabei erzählen wir euch alles Wissens­werte zur Funktions­weise und drumherum. Und ihr könnt uns so lange ausfragen, bis alle Unklarheiten beseitigt sind.
Wenn du dich dann für das Radieschen entscheidest, bist du, sobald du den Einstiegs­beitrag (30 Euro, eine Art Kaution) überwiesen hast, offiziell Mitglied.

Entscheidungshilfen

Bevor du dich an uns wendest sind vielleicht folgende Hinweise und Frage­stellungen hilfreich, um zu entscheiden ob eine Foodcoop bzw. der Radieschen­bund gut zu dir passt:

  • Eine Foodcoop ist keine billigere Alternative zum Supermarkt. Es geht nicht darum, günstiger an Nahrungs­mittel zu kom­men, sondern be­wusster. Der Mehrwert liegt in der Qua­lität der Nahrungs­mittel, in einem gesteigerten eigenen Bewuss­tsein über seine Ernährung und in der direkten Be­ziehungen zu den Produ­zentInnen.
  • Bin ich bereit dafür ein wenig Zeit und Arbeit zu investieren? Mit­glied­chaft in einer Foodcoop macht am meisten Sinn, wenn du dich einbringst. Zum einen funktioniert die Foodcoop genau dadurch, zum anderen bekommst du dadurch noch viel mehr als ein­fach nur Nahrungs­mittel: Austausch mit Menschen mit ähn­lichen Ansichten, neue Bekannt­schaften und Freund­schaften, frische Ideen, ein er­weiter­tes Verständnis der Nahrungs­mittel­produktion und vieles mehr.
  • Werde ich regelmäßig über die Foodcoop beziehen? Aufgrund der laufenden Kosten – vor allem die Lager­miete –, ist ein monatlicher Mitgliedsbeitrag nötig. Das hat den Neben­effekt, dass die Lebensmittel aus der Foodcoop quasi umso günstiger werden, je aktiver du sie nutzt nutzt.
    Und auch für unsere ProduzentInnen ist es wichtig, dass sie mit regel­mäßigen und halbwegs gleichmäßig umfang­reichen Be­stellungen rechnen kön­nen.

Alternativen

Falls der Radieschenbund aufgrund seiner Lage oder aus anderen Gründen nicht die richtige Foodcoop für dich ist, können wir nur empfehlen, es bei einer anderen zu versuchen oder selbst eine zu gründen. Mehr Infos zu beidem finden sich auf www.foodcoops.at

Was ist eine Foodcoop?

Eine Foodcoop oder Lebensmittel­kooperative ist ein Zusammen­schluss von KonsumentInnen, die sich in diesem Rahmen gemein­sam direkt bei den Produ­zentInnen mit Lebensmitteln ver­sorgen. Das Konzept zielt darauf ab

  • die Beziehung von KonsumentInnen und Produ­zentInnen her­zu­stellen und zu stärken
  • Transparenz in die Wertschöpfungs­kette zu bringen
  • Wertschätzung für Lebens­mittel und bäuerliche Arbeit zu fördern
  • eine agrarökologische Wirtschafts­weise zu fördern
  • die Lebensmittelherstellung und Versorgung so regional und saisonal wie möglich zu organisieren
  • in Produktion, Verarbeitung und Ver­sorguns­kette auf soziale Stan­dards zu achten
  • Müll zu vermeiden
Dabei kommt eine demokratische Selbst­organisation und -ver­wal­tung zum Ein­satz, die das Verantwortungs­bewusst­sein aller Be­teiligten fördert.

Mehr Infos und Links zu anderen Food­coops findest gibt es unter foodcoops.at

Kontakt/Impressum

Radieschenbund - Verein zur Förderung von regionalen Netzwerken und ökologischem Landbau

Vereinslokal
Brestelgasse 20 (Straßeneingang Sou­terrain)
1160 Wien

Postadresse
Brestelgasse 20/1-3
1160 Wien

E-Mail:
Generell:
Um einzusteigen:
Website: www.radieschenbund.at

Radieschenbund und seine Nachbar-Foodcoops:

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Vereinsdaten
Vereinsregisternummer (ZVR): 316801386
Zuständige Behörde: Landes­polizei­direktion Wien, Referat Vereins-, Ver­sammlungs- und Medien­rechts­ange­legen­heiten

Haftungsausschluss
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Außerdem haben wir mit der bündischen Struktur der ÖVP sowie ähnlichen politischen und gesell­schaft­lichen Orga­nisa­tionen, die in Bünden organisiert sind, weniger gemein als mit Hosen-, Staaten- oder auch Gitarren­bünden. Eine gewisse Nähe besteht zu­gege­bener­maßen zum Karotten­bund.